Sind wir noch bei Sinnen?
Eine Frage, die ich gerade gelesen habe und die es in meinen Augen lohnt, in die Welt zu tragen und, wie meine Yoga-Lehrerin immer sagt, damit „schwanger“ zu gehen.
Sind wir noch bei Sinnen?
Ich sage größtenteils nein. Die Sinne sollen uns Halt und Orietierung in unserem Leben geben. Sie sollen uns vor Gefahren schützen. Allerdings haben viele Menschen verlernt, auf sich und damit auch ihre Sinne zu hören.
Früher war es beispielsweise „normal“, alle Speisen und Getränke auf Farbe, Geruch und Geschmack zu prüfen; heute wird oftmals vieles weggeschmissen, weil das MHB-Datum überschritten worden ist.
Früher haben Menschen sich im Winter dick angezogen; heute laufen viele Menschen mit Turnschuhen und kurzen Socken umher.
Früher haben Menschen auf ihre Umgebung geachtet, um sich zu orientieren; heute sind viele ohne Smartphone und GoogleMaps orientierungslos.
Ich möchte nicht urteilen mit diesen Aussagen.
Ich denke nur, dass die Menschen früher ihre Sinne vielmehr genutzt haben. Und durch die intensive Körperwahrnehmung und die damit verbundee Sinneswahrnehmung, konnten sie auch auf ihre Intuition, ihr Bacuhgefühl, besser hören. Sie waren verbundener mit sich selbst und damit auch mit ihrer Umwelt – sowohl mit anderen Menschen als auch mit der Natur.
Sind wir noch bei Sinnen?
Ich denke, wir können wieder zu Sinnen kommen. Indem wir aufwachen, unsere Sinne wieder intensiv nutzen, uns Zeit dafür nahmen. Indem wir in Austausch gehen über unsere Erfahrungen. Die Sinne sind nicht weg; sie sind nur oft „verkümmert“ oder werden nicht beachtet. Dabei ist es etwas wunderbares und faszinierendes, seine Sinne zu beobachten und seine Umwelt mit allen Sinnen wahrzunehmen!
Wunderbar eignet sich dafür beispielsweise eine Waldpause (Waldbaden)!
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